Franz Conrad Linck

Franz Conrad Linck wurde 1730 in Speyer geboren. Bei seinem Vater erwarb er erste bildhauerische Kenntnisse und genoss hier in späteren Jahren eine fundierte Ausbildung zum Bildhauer, die er in Würzburg und ab 1753 an der Kaiserlich-Königlichen Hofakademie in Wien vertiefte. Nach drei Jahren zog es Linck nach Berlin, um bei Georg Franz Ebenhecht sein Studium zu vollenden. Mit Ausbruch des Siebenjährigen Krieges 1756 kehrte er nach Speyer zurück und begann in der väterlichen Werkstatt zu arbeiten. Von 1762 bis 1766 war er als Modelleur in der Porzellanmanufaktur in Frankenthal tätig, die in der Regierungszeit des Kurfürsten Carl Theodor von der Pfalz – dem Nachfolger von Max III. Joseph – der Porzellan Manufaktur Nymphenburg unterstellt wurde.
Porzellan Manufaktur nymphenburg
Nymphenburg ist die letzte Reinstmanufaktur ihrer Art. Seit der Gründung im Jahre 1747 wird in der Manufaktur des Bayerischen Königshauses die hohe Kunst der Porzellanherstellung gepflegt. Manu factum bedeutet dort bis zum heutigen Tage: komplett von Hand gemacht in Techniken, die von Generation zu Generation weitergegeben und bewahrt werden.