Neu: Tischleuchte Colo by Studio Faubel
MODERN, ZEITLOS UND FORMSCHÖN: die neue Tischleuchte Colo ist ein Meisterwerk traditioneller Handwerkskunst und ein IT-piece für jedes Interior
Das Geheimnis einer genialen Leuchte? Liegt in der Raffinesse des Entwurfs. Das ist bei einem Klassiker wie der „Taccia“ von Achille und Pier Giacomo Castiglioni so, bei der „Atollo“ von Vico Magistretti oder der „Bulb“ von Ingo Maurer. Je schlichter der Entwurf, desto entscheidender ist die Wahl der Materialien. Sie prägen das Erscheinungsbild, den Charakter und Glamour einer Leuchte, entscheiden über Top oder Flop. Glas? Ist natürlich der Klassiker; edel und bewährt in seiner Leuchtkraft und Reinheit. Doch wie steht es mit Porzellan? Hauchdünn verarbeitet gehört es zu den spannendsten Werkstoffen für die Lichtgestaltung. Doch kaum jemand besitzt den Mut und das Savoir-faire in seiner Verarbeitung wie die Porzellan Manufaktur Nymphenburg. Deshalb klopften Gregor Faubel und Julia Romeiß von StudioFaubel mit dem Entwurf ihrer Tischleuchte Colo direkt an die Tür der Meisterwerkstätten am Münchener Schlossrondell.
Die Idee von Colo ist denkbar einfach: zwei formgleiche Körper in Glas und Porzellan ergänzen sich in der Größe skaliert und vice versa montiert zu einem eleganten Designerleuchte. Doch gerade die Schlichtheit des Entwurfs entpuppte sich als tricky in der Herstellung.* Die Schwierigkeit? Nie zuvor war in den Ateliers am Schlossrondell ein Porzellanschirm dieser Dimension gefertigt worden. Selbst für die Kunsthandwerker von Nymphenburg war dessen Realisation also eine Herausforderung. Die Former wollten einen eher dicken Scherben, um beim Brennen der großen Kuppel die höchstmögliche Stabilität zu erreichen. Faubel hingegen kämpfte um jeden Millimeter, der der Leuchte und schließlich auch ihren Nutzern ein Maximum an Licht schenken würde. „Unser Kompromiss liegt nun bei einer Wandstärke von drei Millimetern“, erklärt Faubel. „Für die Größe des Schirms ist das genial!“
Colos Fuß aus farbigem, mundgeblasenem Glas liefert die traditionsreiche Glashütte von Poschinger, eine der renommiertesten Glasmanufakturen der Welt. Leuchtet dieser im Innern, erscheint ein farbiger Streifen am Saum des Porzellanschirms. Aus diesem Zusammenspiel von Licht und Farbe erhielt die Leuchte ihren Namen – Colo, von Color. Und wie viele Kolorits gibt es? Aktuell stehen vier zur Wahl: Rauchgrau, Montana-Blau, Amethyst und Bernstein. Ob Colo wie eine „Taccia“ oder „Atollo“ das Zeug zum Designklassiker hat, wird die Zukunft zeigen. Aber schon jetzt steht fest, dass Colo zu jeder Tageszeit und in verschiedensten Interior-Situationen eine gute Figur macht: Am Arbeitsplatz auf dem Schreibtisch, als Blickfang im Entrée, als Schmuckstück auf dem Sideboard in der Küche oder als Gute-Nacht-Gruß neben dem Bett. Denn eine ideale Leuchte schenkt schließlich nicht nur gutes Licht, sie ist auch eine Freude für das Auge - Tag für Tag.
*siehe auch COLO – Herausforderungen in der Herstellung
Design: StudioFaubel 2020
Mundgeblasenes Glas/Porzellan
23 x 40 Zentimeter
Preis 1.450 Euro
STUDIOFAUBEL
Klare Konzeption, puristische Formensprache, intuitive Nutzung - das ist das Designrezept von Gregor Faubel und Julia Romeiß. Unter dem Namen StudioFaubel finden der Innenarchitekt und die Kommunikations-Designerin seit 2012 klare Lösungen für komplexe Aufgabenstellungen. Sie entwickeln Stühle, Leuchten und Wohnaccessoires, aber auch Konzepte für zeitgenössische Interiors. Was reizt sie an jedem neuen Auftrag? „Die spannende Entwicklung die wir gemeinsam mit jedem Team erleben dürfen. Denn eine gute Zusammenarbeit ist für uns auch Inspiration.“