Alfred, Dr. Fritz und Kurt Bäuml
Dr. Fritz Bäuml und Alfred Bäuml traten 1912 in die Manufaktur ein, Kurt Bäuml 1917. Die drei Söhne Albert Bäumls blieben seinem Anspruch der Erneuerung verbunden und trieben bis 1975 als Pächter der Porzellan Manufaktur Nymphenburg die enge Zusammenarbeit mit zahlreichen Künstlern voran. Unter der Ägide der Bäuml-Brüder erfolgte nach dem 2. Weltkrieg die Ausstattung der deutschen Vertretungen im Ausland mit Nymphenburg Porzellan sowie 1953 die Wiedereröffnung des Geschäfts am Odeonsplatz (Inneneinrichtung Professor Rudolf Esterer). Albert Bäuml und seinen Söhnen ist nicht nur das Überleben der Manufaktur in wirtschaftlich und politisch schweren Zeiten zu verdanken. Sie pflegten auch die Tradition des Kunsthandwerks in Nymphenburg und initiierten bedeutende zeitgenössische Entwürfe.